> Messingen (Pfarrpatron)

I. Sein Leben

Er wurde im Jahre 251 oder 252 in Kome (heute Keman) bei Heraklea in Mittelägypten als Sohn wohlhabender Eltern geboren. Er war etwa 20 Jahre alt, als Vater und Mutter starben. Der reiche Jüngling verschenkte sein elterliches Erbe und begann ein asketisches Leben, zuerst in der Nähe seines Heimatdorfes, dann in einer Felsengrabkammer in der Thebais am Rande der Libyschen Wüste in Oberägypten.
Oft kamen ihm Zweifel, ob er den rechten Weg gewählt hatte. Er deutete sie als Versuchungen von Dämonen, gegen die er kämpfen musste.
Durch seine Lebensweise erlangte er große Berühmtheit und wurde Vorbild für viele, die Christus nachfolgen wollten. So sammelte sich eine große Zahl von Jüngern um ihn, die ihn als ihren geistigen Vater betrachteten und daher „Abbas“ nannten.
Während der großen Christenverfolgung, die der römische Kaiserstellvertreter für Ägypten und Syrien, Maximinus Daja, während seiner Regierung 305 - 313 durchführte, begab sich Antonius nach Alexandria, tröstete dort die gefangenen und verurteilten Christen und stärkte sie im Glauben.
Danach ging er wieder in die Wüste zurück, wo er viele Besucher bei sich empfangen musste: Asketen und Einsiedler, die von ihm Anregungen erwarteten, Kranke, die von ihm Heilung erhofften, Priester und Bischöfe, aber auch christliche Beamte und Offiziere, die ihn um Rat fragten.
Mit Kaiser Konstantin und seinen Söhnen stand er im Briefwechsel.
Auf Bitten seines Freundes Athanasius (295 - 373), der 328 Patriarch von Alexandria geworden war, aber während seines Pontifikats auf Betreiben der irrgläubigen Arianer fünfmal – insgesamt für 17 Jahre – in die Verbannung gejagt wurde, verließ Antonius gegen Ende seines Lebens die Einöde, um in Alexandria öffentlich gegen die Irrlehre der Arianer zu predigen und den wahren katholischen Glauben zu bekennen und zu verteidigen.
Bald nach seiner Rückkehr soll er seinen nahen Tod vorausgesagt haben. Darauf starb er im Jahre 356 im Alter von 105 Jahren.

Über folgende Links können Sie direkt in die einzelnen Artikel springen:
I. Sein Leben
II. Zeugnis und Reliquien
III. Die Verehrung des hl. Antonius Abbas
IV. Die Darstellung des hl. Antonius Abbas
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Neuigkeiten aus dem Bistum Osnabrück

Kompakte Informationen zur Trauer bei Kindern
Wie kann ich Kinder in ihrer Trauer begleiten, wenn sie einen geliebten Menschen verloren haben? Sollen Kinder zur Bestattung mitkommen? Und in welchem Alter verstehen Kinder überhaupt, was sterben bedeutet? Im Flyer "Wenn Kinder trauern" gibt es kompakte Antworten auf schwierige Fragen.

Untersuchung bestätigt schweren Machtmissbrauch und sexualisierte Gewalt durch früheren Leiter der psychologischen Beratungsstellen
Ein früherer Leiter des Referats für Ehe-, Familien-, Lebens- und Erziehungsberatung im Bistum Osnabrück hat sich in seiner Amtszeit zwischen 1969 und 1996 schweren Machtmissbrauchs und vielfältiger Gewaltanwendung gegen ehemalige Mitarbeiter und Klienten schuldig gemacht.

Gottes-Orte
Gerade bin ich in Irland, in Kylemore Abbey. Dort verbringe ich jährlich einige Wochen zur Meditation. Die großartige Landschaft von Connemara erleichtert es mir, zur inneren Mitte zu finden und Abstand zum Alltag zu bekommen.

Stein des Anstoßes
Ein Stein, der Freude verbreitet und Hoffnung schenkt - so einen hat Vera Jansen am Rande der 72-Stunden-Aktion gefunden. Warum er sie an den unermüdlichen Einsatz der rund 5000 jungen Menschen erinnert, die im Rahmen der 72-Stunden-Aktion im Bistum und darüber hinaus Gutes tun, das erzählt sie hier im Bibelfenster.

Beruf(ung)?! Priester und Diakon(in)
Die Berufe Priester und Diakon sind in der römisch-katholischen Kirche aktuell Männern vorbehalten. Doch schon seit vielen Jahren gibt es auch Frauen, die eine Berufung spüren und sich für eines dieser Ämter weihen lassen möchten. Hier erzählen Menschen aus dem Bistum Osnabrück von ihrer Berufung.

Jürgen Scholz wird Pfarrbeauftragter
Diakon Jürgen Scholz wurde zum 15. April zum Pfarrbeauftragten in der Pfarreiengemeinschaft St. Bonifatius Westrhauderfehn-Langholt und St. Bernhard, Westoverledingen-Flachsmeer ernannt. Er übernimmt somit in den Pfarrgemeinden eine Leitungsposition.

Verrückt oder ein Zeichen Gottes?
Franz von Assisi hat nicht nur die Krippe erfunden vor genau 800 Jahren, sondern als erster Mensch überhaupt Wundmale an Händen und Füßen und an seiner Seite gespürt. Was für eine Story! Was es genau damit auf sich hat, dazu mehr in diesem Blogbeitrag.

"Stehen geschlossen hinter der jüdischen Gemeinde"
Erklärung des Runden Tisches der Religionen und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Osnabrück e.V.

Fortbildung "Diakonische Leitungsdienste für Frauen" - zwei Absolventinnen aus dem Bistum Osnabrück
Vor dreieinhalb Jahren haben sich 13 Frauen mit der Fortbildung "Diakonische Leitungsdienste für Frauen in der Kirche" auf einen spirituellen Weg gemacht. Auch aus dem Bistum Osnabrück gab es zwei Teilnehmerinnen: Gabriele Kuhlmann und Andrea Tüllinghoff haben den Kurs erfolgreich abgeschlossen.

Glauben mit allen Sinnen
Jesus ist gestorben und von den Toten auferstanden - das zu glauben fiel sogar seinen Jüngern schwer ... Eva Gutschner schreibt in diesem Bibelfenster darüber, wie es trotzdem gelingen kann. Und sie ermutigt dazu, Gott mit allen Sinnen zu suchen und zu begreifen.

"The Week" als Projekt in der Schule
Aufgabe von Schulpastoral ist es auch, "Jugendliche in ihrem Engagement für eine intakte natürliche Umwelt und bei ihrer Suche nach einem nachhaltigen Lebensstil zu unterstützen." (Die deutschen Bischöfe (2020): Im Dialog mit den Menschen in der Schule. Eckpunkte zur Weiterentwicklung der Schulpastoral., S. 40f.). Was liegt also näher, als dass sich Schulpastoral für folgendes Projekt […]

3 Fragen zum Religionsunterricht an … Christian Fühner
Christian Fühner ist Mitglied des Niedersächsischen Landtages und seit 2022 bildungspolitischer Sprecher (CDU)