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Ein unverhofftes Buchgeschenk für die Bücherei

Mit großer Freude konnte die Bücherei am Freitag, dem 06. Mai 2011, aus den Händen von den Geschwistern Kerstin Vohs und Jürgen Rape, das Dokumentationsbuch „Wir waren dann mal unterwegs …“ entgegennehmen.
 
von links: Jürgen Rape, Claudia Ritz (Bücherei), Maria Rensen (Bücherei) und Kerstin Vohs 
 
Ab dem 15. Mai 2011 wird es zur Ausleihe in der Bücherei stehen.
Wir hoffen möglichst vielen Lesern damit einige schöne Momente
unseres Pilgerprojektes "Santiago 2010" zu bieten.

 
Wie kam es zu der Idee ein Buch von 500 Seiten zu schreiben?
 
Die vielschichtigen Antriebe der Pilgerinnen und Pilger unserer Pfarrgemeinschaft, die seit dem 01. März 2009 aus der St. Vitus Freren, St. Georg Thuine, Unbefleckte Empfängnis Mariens Suttrup-Lohe, St. Andreas Andervenne, St. Antonius Messingen, St. Servatius Beesten eine neue Pfarreiengemeinschaft gebildet haben, war für uns ein Phänomen.
 
Wie das Tragen der Jakobsmuschel, die Wanderung durch grandiose Landschaften, Besuchen von Klöstern, Kirchen, abgelegene Dörfer, die vielen Strapazen und tollen Erlebnisse oder auch die Steinablage am Cruz de Ferro, machten unseren Jakobsweg zu dem, was er ist: zu einer einzigartigen Aktion unserer neuen Pfarreiengemeinde. Dabei ließ die Art des gewählten Transportmittels keinen Rückschluss auf die Hintergründe des Einzelnen zu. Motorisiert, die in Eigenenergie oder aus Zeit- und Altersgründen im Reisebus unterwegs waren, mögen manche Wegstationen ebenso intensiv erlebt haben wie unsere Fuß- und Radpilger. Es war eine große offene Gemeinschaft, die sich auf Santiago de Compostela zubewegte.
 
Gleichgültig, warum wir uns auf den Weg nach Santiago de Compostela machten, ob aus religiösen Motiven, aus kulturellem Interesse, sportlichem Ehrgeiz oder verlockt durch Erlebnisberichte, ob unterwegs gelacht, gelitten, gestaunt oder auch geflucht wurde. Am Ende bereicherte uns die Gewissheit, eine ganz besondere Erfahrung gemacht zu haben.
 
Alle Etappen haben wir geschafft! Es gab kaum ein Verein oder Verband, kaum eine Schule oder ein Kindergarten, kaum eine Einrichtung aus der Pfarreiengemeinschaft, die nicht etwas zu berichten hatten.
 
22 Monate, 113 Etappen und 2727,60 km mit über 2500 Teilnehmern. Das war schon ein Wahnsinn!
 
Wir waren auf diesen langem Weg, von der Ideenbekanntgabe bis zur Abschlussfahrt nach Santiago de Compostela, ein ständiger interaktiver Begleiter. Wir wollten informieren über unser gemeinsames Projekt “Santiago de Compostela 2010“. Unsere Homepage entwickelte sich immer mehr in eine fast lückenlose, aussagekräftige Dokumentation und übernahm mit der Zeit eine sehr wichtige Informationsfunktion. Sie verfolgte die Linie unseres Projektes in der Erlebnisse, viele Aktivitäten aber auch Stimmungen und Gefühle, wiedergegeben wurden. Sie wurde eine Navigation für viele Jakobspilger aus unserer Pfarreiengemeinde. Das war für uns der Anlass, diese Projektdokumentation auf 500 Seiten zu verfassen.
 
 
 
„Unser Pilgerweg nach Santiago de Compostela, zum Grab des Heiligen Jakobus, fängt vor der eigenen Haustür an“. Diese schöne Erfahrung haben wir nach Beendigung unseres Projektes „Santiago de Compostela 2010“ gewonnen. So sagen wir ganz herzlichen Dank allen, die uns bei den Recherchen für unser Projekt und dem Verfassen der Texte mit Rat und Tat zur Seite gestanden haben. Dank auch an alle die, die irgendwie an diesem Projekt mit gearbeitet haben und die wir kennenlernen durften.
 
Bleibt nur noch, Euch einen Buen Camino
– einen guten Weg –
zu wünschen.
 
Möge euch diese Projektdokumentation
das super Gemeinschaftsgefühl, die erlebten positiven Momente
und die vielen tollen Erinnerungen wiedergeben.
 
Die Geschwister
Kerstin Vohs und Jürgen Rape


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