Zahlreiche Mitglieder begrüßte Franz-Josef Sasse zur diesjährigen Generalversammlung.
Gleich anfangs ergriff Präses Pastor Krallmann das Wort, da er aus dienstlichen Gründen der Versammlung nicht weiter beiwohnen konnte. Er freute sich sehr über das Engagement der Kolpinger. Das geschieht nicht immer in vorderster Linie, aber gerade im Hintergrund werden vielfältige wichtige Arbeiten erledigt. Besonders erfreut war er das Jungkolpinger engagiert sind, und die neue „Ü 55“ Gruppe unter der Leitung von Josef Timmermann und Klaus von Atens so gut eingeschlagen hat.
Gemundet hat allen der angebotene Abendimbiss, den Anni Hollenberg und Gertrud Giesen vorbereitet hatten.
Der Jahresbericht von Franz-Josef Sasse mit Fotos aus dem letzten Jahr zeigte noch einmal die Vielfältigkeit der Veranstaltungen auf. Der Kassenbericht zeigte ein positives Ergebnis, und einstimmig wurde dem Vorstand Entlastung erteilt. In ihren Ämtern wurden Alfons Krümpelmann als 2. Vorsitzender, Andrea Els als Kassiererin, Gisela Rechtien als Schriftführerin und die Beisitzer Maria Uhlen, Georg Mey, Hubert Richter einstimmig bestätigt.
In der folgenden Programmvorschau verwies Sasse besonders auf den bald anstehenden Vortrag des psychologischen Lebensberaters Otto Pötter am Dienstag, den 27.3. 2012 (Anmeldungen sind erwünscht bei Josef Timmermann und Klaus von Atens) und auf den Besuch des Fußball-Bundesligaspiels Bayer Leverkusen gegen Hannover 96 am 28.4.2012 hin. Anmeldungen und nähere Informationen hierzu gibt es bei Franz-Josef Sasse. Ferner berichtete er über geplante Tagesfahrten nach Cloppenburg (Oma, Opa, Enkel Tour) und in Kooperation mit dem Heimatverein zur Gedenkstätte nach Esterwegen. Alfons Krümpelmann ergänzte das Anmeldungen zur 3-Tage Radtour nach Emsdetten noch möglich sind. Auch Nichtkolpinger sind willkommen. Eine Herrenmannschaft und eine Ü 30 Mannschaft wird an der deutschen Kolping Fußballmeisterschaft vom 10.-12.8. in Beesten teilnehmen.
Mucksmäuschenstill wurde es im Saal als Wendelin Wintering einen Brief, den er im Nachlass seines Vaters Georg gefunden hatte, verlas. Dessen Bruder, der auf seiner Wanderschaft im April 1933 beim Kolpingtag in München verweilte, beschrieb in ergreifenden Worten die damalige Situation. Schon da waren die Nazis so präsent das sie die Durchführung des Kolpingtages stark behinderten. Nur die Besonnenheit der Kolpinger verhinderte eine gewalttätige Konfrontation.
Zum Abschluß brachten 3 Romfahrer einen Fahnennagel, der anlässlich des 20. Jahrestages der Seligsprechung angefertigt wurde, am Banner an.
Die Generalversammlung endete traditionsgemäß mit dem Singen des Kolpingliedes, und einige verweilten noch in gemütlicher Runde im Vitushaus.