> Jugend

"Mister X" wurde nicht gefunden

Vom 5.-7. Juli startete eine Gruppe von 13 Jugendlichen aus der Pfarreiengemeinschaft Freren in Richtung Hamburg. Motto der Fahrt war "Finde Mister X". Nach einer langen Vorbereitungszeit wurde aus einer Jugendfreizeit dann ein Jugendwochenende in Hamburg. Aus dem Jugendausschuss der Pfarreiengemeinschaft heraus hatte sich eine Arbeitsgruppe gebildet, die eine Fahrt für Jugendliche ab 16 Jahren aus den sechs Gemeinden anbieten wollte.

Und so trafen wir uns dann am Freitag um halb zwölf in Bersenbrück, um gemeinsam mit dem Zug nach Hamburg zu reisen. Nach einer lustigen Fahrt dort angekommen, bezogen wir unser Hostel in der Nähe zum Hauptbahnhof. Anschließend fuhren wir mit der U-Bahn zur Mönckebergstraße, der Haupteinkaufsstraße Hamburgs. Für viele eine aufregende Angelegenheit, immerhin fährt man als Emsländer nicht jeden Tag mit der U-Bahn. Den Nachmittag verbrachten wir in Kleingruppen. Einige gingen Shoppen in der Stadt, andere genossen die Sonne an der Alster und bestiegen den Turm des Hamburger Michels, von wo aus man einen Blick über die ganze Stadt hat. Am Abend fuhren wir zum Park "Planten un Blomen", wo jeden Abend eine faszinierende Wasserlichtshow gezeigt wurde. Und was ist ein Gruppenabend ohne Spielen und Singen? So wurde nach der Lichtershow ein Singspiel oder Warming Up nach dem anderen angestimmt. Und so ließen sich bei "Wo tan Schuh" oder dem "Funky Monkey" viele Hamburger anstecken und machten einfach mit. Am nächsten Morgen gab es für die Jugendlichen Zeit zur freien Verfügung. Hier war nochmals die Möglichkeit, sich Sehenswürdigkeiten anzusehen. Die Fußballbegeisterten fuhren Richtung St. Pauli und machten sich auf zum Millerntorstadion, andere schlenderten über die Landungsbrücken und schifferten mit einer Hafenfähre durch den großen Hamburger Hafen oder besichtigten den alten Elbtunnel. Um 14.00 Uhr trafen wir uns dann alle zusammen am Hauptbahnhof, um mit dem "Finde Mister X"-Spiel zu beginnen. Dies ist wie eine Art "Scotland Yard", jedoch im echten Verkehrsnetz von Hamburg. Damit Mister X nicht alleine durch Hamburg fahren musste, wurde ein Mister X - Team aus drei Jugendlichen gegründet. Dazu gab es dann drei Detektivgruppen. Über Handys wurde dann jeweils der Standpunkt bekannt gegeben und Mister X bewegte sich im S- und U-Bahn-Netz Hamburgs fort und wurde von den Detektivgruppen verfolgt. Für Mister eine spannende Zeit, es gab weder Essens- noch Verschnaufspausen und über Bahnhöfe wurde ausschließlich gelaufen. Einmal wurde vom Mister X - Team sogar eine Detektivgruppe gesehen, zu ihrem Glück nicht anders herum. Für die Detektivgruppen war es allerdings eine ernüchternde Verfolgungsjagd: Mister X war zu clever und hat sich nicht finden lassen. Im Anschluss an die Verfolgungsjagd durch Hamburg waren alle hungrig und so gingen wir gemeinsam Essen. Gut gestärkt fuhren wir noch an die Binnenalster, um dort den sonnigen Tag ausklingen zu lassen. Am Sonntagmorgen machten sich sogar einige Jugendliche auf den Weg zum Hamburger Fischmarkt. Dieses Spektakel wollten sie sich nicht entgehen lassen. Und ein Fischbrötchen morgens um sieben schmeckt echt gut. Nach dem Check Out war noch ein wenig Zeit und so konnten wir müden Detektive und Mister X nochmals die Sonne in einem kleinen Park nahe dem Hauptbahnhof genießen, ehe es in der Mittagszeit wieder nach Bersenbrück ging. Leider hatten wir aufgrund eines Böschungsbrands etwas Verspätung, aber das gemeinsame Eis in Ankum am Artländer Dom ließ auch diesen kleinen Wehrmutstropfen vergessen.

Für die Teilnehmer der Fahrt war es ein super Wochenende mit tollem Wetter in einer wunderbaren Großstadt. Im Lauf der nächsten Jahren soll wieder eine Jugendfreizeit oder ein Wochenende angeboten werden.

Viele Bilder hier in der Bildergalerie.



Neuigkeiten aus dem Bistum Osnabrück

Kompakte Informationen zur Trauer bei Kindern
Wie kann ich Kinder in ihrer Trauer begleiten, wenn sie einen geliebten Menschen verloren haben? Sollen Kinder zur Bestattung mitkommen? Und in welchem Alter verstehen Kinder überhaupt, was sterben bedeutet? Im Flyer "Wenn Kinder trauern" gibt es kompakte Antworten auf schwierige Fragen.

Untersuchung bestätigt schweren Machtmissbrauch und sexualisierte Gewalt durch früheren Leiter der psychologischen Beratungsstellen
Ein früherer Leiter des Referats für Ehe-, Familien-, Lebens- und Erziehungsberatung im Bistum Osnabrück hat sich in seiner Amtszeit zwischen 1969 und 1996 schweren Machtmissbrauchs und vielfältiger Gewaltanwendung gegen ehemalige Mitarbeiter und Klienten schuldig gemacht.

Gottes-Orte
Gerade bin ich in Irland, in Kylemore Abbey. Dort verbringe ich jährlich einige Wochen zur Meditation. Die großartige Landschaft von Connemara erleichtert es mir, zur inneren Mitte zu finden und Abstand zum Alltag zu bekommen.

Stein des Anstoßes
Ein Stein, der Freude verbreitet und Hoffnung schenkt - so einen hat Vera Jansen am Rande der 72-Stunden-Aktion gefunden. Warum er sie an den unermüdlichen Einsatz der rund 5000 jungen Menschen erinnert, die im Rahmen der 72-Stunden-Aktion im Bistum und darüber hinaus Gutes tun, das erzählt sie hier im Bibelfenster.

Beruf(ung)?! Priester und Diakon(in)
Die Berufe Priester und Diakon sind in der römisch-katholischen Kirche aktuell Männern vorbehalten. Doch schon seit vielen Jahren gibt es auch Frauen, die eine Berufung spüren und sich für eines dieser Ämter weihen lassen möchten. Hier erzählen Menschen aus dem Bistum Osnabrück von ihrer Berufung.

Jürgen Scholz wird Pfarrbeauftragter
Diakon Jürgen Scholz wurde zum 15. April zum Pfarrbeauftragten in der Pfarreiengemeinschaft St. Bonifatius Westrhauderfehn-Langholt und St. Bernhard, Westoverledingen-Flachsmeer ernannt. Er übernimmt somit in den Pfarrgemeinden eine Leitungsposition.

Verrückt oder ein Zeichen Gottes?
Franz von Assisi hat nicht nur die Krippe erfunden vor genau 800 Jahren, sondern als erster Mensch überhaupt Wundmale an Händen und Füßen und an seiner Seite gespürt. Was für eine Story! Was es genau damit auf sich hat, dazu mehr in diesem Blogbeitrag.

"Stehen geschlossen hinter der jüdischen Gemeinde"
Erklärung des Runden Tisches der Religionen und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Osnabrück e.V.

Fortbildung "Diakonische Leitungsdienste für Frauen" - zwei Absolventinnen aus dem Bistum Osnabrück
Vor dreieinhalb Jahren haben sich 13 Frauen mit der Fortbildung "Diakonische Leitungsdienste für Frauen in der Kirche" auf einen spirituellen Weg gemacht. Auch aus dem Bistum Osnabrück gab es zwei Teilnehmerinnen: Gabriele Kuhlmann und Andrea Tüllinghoff haben den Kurs erfolgreich abgeschlossen.

Glauben mit allen Sinnen
Jesus ist gestorben und von den Toten auferstanden - das zu glauben fiel sogar seinen Jüngern schwer ... Eva Gutschner schreibt in diesem Bibelfenster darüber, wie es trotzdem gelingen kann. Und sie ermutigt dazu, Gott mit allen Sinnen zu suchen und zu begreifen.

"The Week" als Projekt in der Schule
Aufgabe von Schulpastoral ist es auch, "Jugendliche in ihrem Engagement für eine intakte natürliche Umwelt und bei ihrer Suche nach einem nachhaltigen Lebensstil zu unterstützen." (Die deutschen Bischöfe (2020): Im Dialog mit den Menschen in der Schule. Eckpunkte zur Weiterentwicklung der Schulpastoral., S. 40f.). Was liegt also näher, als dass sich Schulpastoral für folgendes Projekt […]

3 Fragen zum Religionsunterricht an … Christian Fühner
Christian Fühner ist Mitglied des Niedersächsischen Landtages und seit 2022 bildungspolitischer Sprecher (CDU)