„Gedanken des Pfarrers“ – Taufe in den Mittelpunkt rücken
Die Taufe ist das erste und grundlegende Sakrament der Katholischen Kirche. Kein anderes (mit Ausnahme der Ehe) kann man ohne sie empfangen, jedes Sakrament ist eine Entfaltung der Taufe. Die Taufe verbindet mit der Gemeinde, durch sie trage ich den Namen Jesu als Christin und Christ. Sie ist zwar auch Familienfeier, vor allem feiert die Gemeinde aber die Aufnahme neuer Mitglieder. Das sollte deutlicher gemacht werden. Dazu bieten sich folgende Maßnahmen an:
1. Nach Möglichkeit soll mehr als ein Kind getauft werden, damit der gemeindliche Hintergrund deutlich wird.
2. In den Sonntags-Gottesdiensten des Samstags und Sonntags soll namentlich für die Täuflinge in allen Kirchen gebetet werden, wie wir es auch für die Verstorbenen tun.
3. Man soll hören, dass die Taufe etwas ganz Besonderes ist. Das wird verdeutlicht durch das Vollgeläut zur Taufe und dadurch, dass generell die Orgel zur Taufe spielt oder ersatzweise (falsch gewünscht) ein anderes Begleitinstrument.
4. Der Taufende besucht in aller Regel die Tauffamilie, um so Kontakt zu ihr herzu[1]stellen oder zu intensivieren.
5. Die Rolle der Gemeinde soll auch durch die Weiterentwicklung von Taufkatechese, von Geschenken für die Tauffamilien und den Besuch der Tauffeier durch ein Gremienmitglied intensiviert werden.
6. Die Täuflinge sollen (wie schon üblich) im Pfarrbrief abgedruckt werden. 7. Jedes Jahr kann es eine Taufgedächtnisfeier für die Täuflinge des betreffenden Jahres geben, wofür zum Beispiel GR Nina Hüer steht.
Wir beginnen ab sofort, diese Schritte sukzessive umzusetzen. Freuen wir uns gemeinsam über dieses besondere Sakrament und dass durch die Taufe immer neue Gemeindemitglieder zu uns kommen!
Pfr. D. Schöneich
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Letzte Aktualisierung am 22.04.2013.
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