Wohl kein Fest der katholischen Kirche wird so oft missverstanden wie "Mariä Empfängnis". Das liegt nicht zuletzt an der Doppeldeutigkeit dieser umgangssprachlichen Bezeichnung. Dem Wortlaut nach kann das sowohl bedeuten, das Maria diejenige ist, die ein Kind empfängt als auch, dass Maria selbst empfangen wird. Klarheit schafft erst der vollständige, allerdings kaum gebräuchliche Titel "Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria".
Hinter dem Fest "Mariä Empfängnis" steht die Überzeugung, dass Maria frei von jeder Sünde ist, auch von der Erbsünde. Das unterscheidet sie von allen anderen Menschen und soll ihre einzigartige Nähe zu Gott zum Ausdruck bringen. Papst Pius IX. erhob diesen Glaubenssatz am 8. Dezember 1854 in den Rang eines unfehlbaren Dogmas. (aus katholisch.de)
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Letzte Aktualisierung am 22.04.2013.
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