Liebe Gemeindemitglieder, 

„so recht mag in mir in diesem Jahr keine Osterfreude aufkommen! Vielleicht geht das manchem ähnlich … Wie soll man da noch fröhlich Ostern feiern können?“

Im vergangenen Jahr begann mein Vorwort zum Sonntagsbrief an Ostern mit diesen Worten. Im vergangenen Jahr war es die Kirchenkrise, der Missbrauchsskandal.

In diesem Jahr könnte ich ähnlich beginnen – der Hintergrund ist das, wovon wir jeden Tag im Radio hören, im Fernsehen schauen, in der Zeitung lesen und im Internet mitbekommen: Corona. Wie lange uns die Pandemie noch einschränken wird, ist nicht vorauszusehen. Dass sie uns nicht die Möglichkeit gibt, Ostern wie gewohnt mit öffentlichen Gottesdiensten zu feiern, macht viele traurig – mich auch!

In die Kirchen können wir an Ostern aber trotzdem gehen und etwa eine Kerze entzünden, die Osterkerzen in Augenschein nehmen und von ihnen das Osterlicht etwa in einer mitgebrachten Laterne mitnehmen. Sie werden am Ostersonntag in allen Kirchen unserer Pfarreiengemeinschaft brennen und so zeichenhaft deutlich machen, dass Jesus das Dunkel des Todes überwunden hat. Er ist auferstanden, er ist das Licht – Lumen Christi!  Die Osterkerzen sind alle auf der Vorderseite unseres Sonntagsbriefes zu sehen. Ein Aufruf zu einer Aktion zur Osterkerze ist in diesem Sonntagsbrief zu finden. 

Im Namen des pastoralen Teams, im Namen aller Haupt- und Ehrenamtlichen unserer Gemeinden wünsche ich allen – auch in diesem herausfordernden Jahr – frohe und gesegnete Ostern! 

Ihr/Euer Pfarrer Jürgen Krallmann