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Verabschiedung Pastor Christoph Höckelmann

Verabschiedung Pastor Christoph Höckelmann

Am 24. September 2022 war es soweit: Nach 13 Jahren segensreicher Mitarbeit in der Pfarreiengemeinschaft Freren, seit der Gründung der Pfarreiengemeinschaft Freren im Jahr 2009, erfüllte Pastor Christoph Höckelmann seinen pristerlichen Dienst bei uns, nun wurde er  in einem festlichen Gottesdienst verabschiedet.

Schwerpunkte neben der Eucharistiefeier in den Gemeinden und der Sakramentenspendung waren darüber hinaus für Pastor Höckelmann auch immer wieder spirituelle Angebote und Exerzitien im Alltag oder auch zu den besonderen stillen Zeiten, Bibelteilen und besondere Gottesdienste. In allen Jahren hat Christoph Höckelmann die Firmvorbereitung besonders in den Fokus genommen; junge Menschen zu be“geist“ern war er immer bereit. Auch das Erwachsenenkatechumenat hat er, über die Grenzen unserer Pfarriengemeinschaft, vorangetrieben. Im Thuiner Krankenhaus war er ein sehr gern gesehener Seelsorger, der, gleich zu welcher Tages- oder Nachtzeit gerufen, den diakonalen Dienst der Kranken- und Sterbendenbegleitung erfüllte; auch dort wird er sehr fehlen.Viele werden sich auch im häuslichen Bereich gerne an die Begegnungen mit Pastor Höckelmann erinnern, die vielen Besuche zu Krankenkommunion, Krankensalbung oder auch zu Trauergesprächen.

Zum Festgottesdienst am Samstag, 24. September war so die große Vituskirche auch gefüllt wie lange nicht mehr. Gemeindemitglieder aus allen Gemeinden der Pfarreiengemeischaft, Junge, Alte, alle waren gekommen, 14 Banner der verschiedenen Vereine und Verbände zeigten durch ihre Teilnahme ihre Wertschätzung und erzeugten ein festliches Bild im Chorraum der Kirche. Die Beestener Schola untermalte in gewohnt hervorragender Weise im mehrstimmigen Gesang den Gottesdienst.

Christoph Driever, Vorsitzender des Pfarrgemeinderats begrüßte die Festgemeinde und Pastor Höckelmann und dankte für das segensreiche Wirken in den 13 Jahren und betonte, wie bedeutend das Engagement von Christoph Höckelmann für das Zusammenwachsen unserer 6 Gemeinden zu einer wirklichen Gemeinschaft ist.

In seiner Predigt ging Pastor Höckelmann auf die Tagestexte ein (Amos 6, 1A.4-7 und Lukas 16, 19-31), vordergründig die Kluft zwischen arm und reich, tiefgründig aber auch den Glauben an ein ewiges Leben und die Auferstehung. Wo treffen wir den „Lazarus“? Sicher doch auch im Alltag, wenn wir die Augen offen halten und „Gott und den Menschen nahe“ sein wollen. Auch die „Gebote“ des Alten Testaments weisen uns an, Gottesliebe und Nächstenliebe zu leben. Wir können und dürfen an den „Lazarussen unserer Zeit“ nicht vorbeigehen und wegsehen. Jesus sagt uns: „Mit mir an eurer Seite könnt ihr Großes erreichen!“ Gott hilft – auch durch uns – wir dürfen Mithelfen mit der Gade des Glaubens an Gott. „Stell dir vor…“ (Hinweis auf den Text des neuen geistl. Lieds, vorgetragen von der Beestener Schola).

Zum Abschluss dankte Pastor Friedbert Schrader von der evangelischen Kirchengemeinde Christoph Höckelmann besonders für die vielen persönlichen Begegnungen und, vor allem für die guten Gespräche über Glaube und Kirche. Dabei betonte Schrader, dass es Christoph Höckelmann, wie er ihn erlebt, immer um den einzelnen Menschen geht – und er sich die Zeit für den Menschen nimmt.

Nina Hüer als Vertreterin der erweiterten Teams der hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter danke Pastor Höckelmann für die gemeinsamen Jahre, für die herzliche Aufnahme der immer wieder neuen Mitarbeiter*innen im team, für die offene und herzliche Willkommenskultur.

Für die Vertreter der Kirchenvorstände der Gemeinden sprach Herr Wessling aus Beesten und dankte Pastor Höckelmann und nannte ihn einen großartigen Seelsorger mit einer ausgeprägten Empathie. Ein „Flachgeschenk“ für eine neue Priesterstola hatte er mit im Gepäck.

Pastor Höckelmann nahm den zugeworfenen Ball spontan auf und versicherte der Gottesdienstgemeinde, dass er auch nach seiner Ruhephase im badenwürtenbergischen Benediktinerkloster und der Zeit in Israel seinen priesterlichen Dienst im Bistum Osnabrück fortführen wird an der Stelle wohin man ihn senden wird. Tosender, dankbarer und aufmunternder Beifall war die Folge.

Nach dem festlichen Auszug nutzten viele die Gelegenheit für eine persönliche Verabschiedung und eine Begegnung vor dem Turm der Vituskirche.

Danke, Pastor Christoph Höckelmann, danke für die Zeit, schön dass wir Sie kennenlernen durften! 

Wir wünschen Ihnen alles Gute und Gottes reichen Segen; Danke!

 



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