> Aktuelles (Pfg-Aktuelles)

Gründonnerstag – Karfreitag – Ostern in der Familie feiern

Gründonnerstag – Karfreitag – Ostern

in der Familie feiern:

 

 

Gründonnerstag

 

Vorbereitung:
Alle Familien sind eingeladen, zu Hause das letzte Abendmahl zu feiern, so wie Jesus es auch mit seinen Jüngern, mit seinen Freunden getan hat.

Ihr könnt am Gründonnerstag tagsüber ein Brot für das Abendessen backen. Wenn ihr möchtet, könnt ihr auch noch ein paar Weintrauben und etwas Traubensaft einkaufen.

 

Abends deckt ihr gemeinsam den Tisch, vielleicht könnt ihr eine Tischdecke auf den Tisch legen und es wäre schön, wenn ihr eine Kerze anzünden könntet, als Zeichen, dass Jesus auch bei euch am Tisch sitzt.

 

Kreuzzeichen:
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes
.

Wenn ihr möchtet, könnt ihr das Lied „Gottes Liebe ist so wunderbar“ singen.

Auf dem Tisch steht nun eine Schale mit eurem frischen Brot, ein Krug mit Wasser oder Traubensaft und vielleicht ein paar Weintrauben.

 

Ihr könnt nun diesen Text lesen:
„Es ist Donnerstag vor dem Osterfest. Am Abend versammelt Jesus sich mit seinen Freunden, um mit ihnen zu essen. Er weiß, dass es das letzte Mal ist, dass er mit seinen Freunden zusammensitzt. Vor dem Essen wäscht Jesus ihnen die Füße, so als wäre er der Diener seiner Freunde.
Beim Essen dankt Jesus Gott und teilt das Brot. Allen gibt er davon ein Stück zu essen. Er gibt auch den Becher mit Wein in die Runde, dass jeder daraus trinken kann. So sagt er zu ihnen: „Brot und Wein sind mein Leib und mein Blut. Ich gebe mein Leben für euch hin. Haltet dieses Essen als Erinnerung an mich, wenn ich nicht mehr bei euch bin.“

 

So teilt auch ihr das Brot auf, so dass jeder am Tisch ein Stück von dem Brot hat.

Gebet:
Lieber Jesus, heute hast du uns eingeladen, so wie du deine Freunde, die Jünger, zu deinem Abschiedsmahl eingeladen hast. Jesus, du liebst deine Freunde und willst immer mit ihnen verbunden sein. Im gemeinsamen ´Brot essen` haben wir an dich gedacht und mit dir Gemeinschaft erleben dürfen.
Jesus wir danken auch dir, dass Du uns immer begleitest. Amen

 


Karfreitag

 

Vorbereitung:

Zettel, Stifte, kleine Stöckchen, Kerze

 

Die Kerze wird angezündet
Kreuzzeichen:

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

 

Lest aus der Kinderbibel die Geschichte von der Passion Jesu oder schaut euch ein Video dazu an. (Videos siehe unten)

 

Die Kerze wird ausgeblasen…

Seid eine Minute still und denkt an Jesus.

 

Ihr könnt nun aus Stöckern ein Kreuz neben die ausgeblasene Kerze legen.

 

Dann darf jede/r in der Familie sagen / auf einem Zettel aufschreiben, wovor er/sie Angst hat oder was ganz schwer ist. Die Zettel werden zur ausgeblasenen Kerze gelegt.

 

Gebet:
Wir stehen ganz nahe zusammen, wir spüren einander, wir geben uns Halt, wir geben uns Kraft. Gemeinsam können wir ganz Schweres aushalten und tragen. Gemeinsam können wir hoffen, dass aus dem Schweren etwas Gutes wächst.

Wir beten so, wie es uns Jesus gesagt hat:   

Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme, dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

 

Singt ein Lied, das ihr aus der Kita/Schule kennt, z.B. Halte zu mir guter Gott

 



Ostern – Jesus ist auferstanden

Vorbereitung:


Etwas grünes (Tuch oder Moos…), Stein, Kerze, gebastelte Sonne oder gelbes Tuch

Legt aus einem grünen Tuch  oder Moos o.a. in eure Mitte eine grüne Wiese, einen Stein und eine Kerze, die nicht brennt.

 

Schaut in die Mitte und lest folgenden Text:

Die Kerze brennt nicht. Die Kerze ist für uns ein Zeichen. Sie sagt uns: Jesus ist da. Es gab eine Zeit, einige Tage, an denen die Menschen glaubten, Jesus wäre nicht mehr da. Jesus hätte sie verlassen. Seine Freunde waren darüber sehr traurig und fragten sich: „Warum ist Jesus nicht mehr bei uns?“

 

Jesus wo bist Du? Jesus unser Freund!

Jesus wo bist Du? Jesus unsere Kraft!

Jesus wo bist du? Jesus unsere Hoffnung!

 

Nachdem Jesus am Kreuz gestorben war, machten sich drei Frauen auf dem Weg zu seinem Grab. Sie wollten frische gut riechende Kräuter zum Grab bringen. Sie gingen langsam und traurig, denn Jesus war tot.

 

Ihr könnt das nachempfinden: Steht auf, lasst den Kopf hängen und macht schwere Schritte um die Mitte herum…(danach setzt ihr euch wieder)

 

Sie sagten: Wer wird uns den Stein vom Grab wegwälzen?

Sie sahen die Sonne nicht, sie sahen die Blumen nicht. Ihr Herz war dunkel.

Doch als sie zum Grab kamen und genau hinschauten, sahen sie, dass der Stein schon weg gewälzt war. Sie gingen in das Grab hinein und sahen einen Engel, der leuchtete ganz hell.

Er sagte: „Fürchtet euch nicht! Ich weiß, ihr sucht Jesus. Er ist nicht hier, er ist auferstanden. Seht, da ist die Stelle, wo sie ihn hingelegt hatten. Jesus lebt!“

 

Die Kerze wird angezündet

 

Da liefen die Frauen voll Schrecken und Freude zurück zu den Freunden.

 

Sie riefen es laut allen zu: „Jesus ist auferstanden, Jesus lebt“ Diese Frohe Botschaft erzählen sie nun allen!

 

Die Kinder legen ihre Sonne oder ihr gelbes Tuch in die Mitte

 

Die Sonne Ist aufgegangen – Jesus lebt – er ist auferstanden!

Unsere Mitte ist  nun  ganz hell geworden. Jesus macht unser Leben hell, denn wir wissen: Er lebt und ist immer bei uns.

 

Singt ein Osterlied,  das ihr kennt – oder:  Gottes Liebe

 

Sagt es allen weiter, Jesus lebt:

 

Heute dürft ihr ein Bild malen, ein Bild mit allem was euch zu Ostern einfällt...vielleicht das leere Grab… oder bunte Ostereier….

 
Dieses Bild dürft ihr – ähnlich wie ihr es bereits mit dem Regenbogen-Bild gemacht habt, in ein Fenster in eurem Haus oder eurer Wohnung hängen. Und gerne dürft ihr auch ein Bild an die „Impuls-Leine“ an der Kirche hängen!

So wissen andere Kinder, die mit ihren Eltern spazieren gehen, dass ihr auch Ostern feiert! 

Frohe Ostern!!!

 

Videotipps:

 

Was ist Ostern? Palmsonntag bis  Ostern in 90 Sekunden erklärt:



Die Kinderbibel in 5 – Minuten Geschichten mit ansprechenden Bildern von Anette Langen:

 

Jesus kommt nach Jerusalem:


 

Das letzte Abendmahl


Jesus vor Gericht:



Jesus stirbt am Kreuz und Auferstehung:




Kreuzigung und Auferstehung: 


 

 

Die Geschichte von Gründonnerstag mit dem Wüstensack von Viola Fromme Seiffert:



 

Kinderbibel einfach erzählt: Die Auferstehung: 



Ein Ostergarten mit  biblischen Erzählfiguren:

Klicke HIER 




Neuigkeiten aus dem Bistum Osnabrück

Jürgen Scholz wird Pfarrbeauftragter
Diakon Jürgen Scholz wurde zum 15. April zum Pfarrbeauftragten in der Pfarreiengemeinschaft St. Bonifatius Westrhauderfehn-Langholt und St. Bernhard, Westoverledingen-Flachsmeer ernannt. Er übernimmt somit in den Pfarrgemeinden eine Leitungsposition.

Verrückt oder ein Zeichen Gottes?
Franz von Assisi hat nicht nur die Krippe erfunden vor genau 800 Jahren, sondern als erster Mensch überhaupt Wundmale an Händen und Füßen und an seiner Seite gespürt. Was für eine Story! Was es genau damit auf sich hat, dazu mehr in diesem Blogbeitrag.

Fortbildung "Diakonische Leitungsdienste für Frauen" - zwei Absolventinnen aus dem Bistum Osnabrück
Vor dreieinhalb Jahren haben sich 13 Frauen mit der Fortbildung "Diakonische Leitungsdienste für Frauen in der Kirche" auf einen spirituellen Weg gemacht. Auch aus dem Bistum Osnabrück gab es zwei Teilnehmerinnen: Gabriele Kuhlmann und Andrea Tüllinghoff haben den Kurs erfolgreich abgeschlossen.

Glauben mit allen Sinnen
Jesus ist gestorben und von den Toten auferstanden - das zu glauben fiel sogar seinen Jüngern schwer ... Eva Gutschner schreibt in diesem Bibelfenster darüber, wie es trotzdem gelingen kann. Und sie ermutigt dazu, Gott mit allen Sinnen zu suchen und zu begreifen.

"The Week" als Projekt in der Schule
Aufgabe von Schulpastoral ist es auch, "Jugendliche in ihrem Engagement für eine intakte natürliche Umwelt und bei ihrer Suche nach einem nachhaltigen Lebensstil zu unterstützen." (Die deutschen Bischöfe (2020): Im Dialog mit den Menschen in der Schule. Eckpunkte zur Weiterentwicklung der Schulpastoral., S. 40f.). Was liegt also näher, als dass sich Schulpastoral für folgendes Projekt […]

3 Fragen zum Religionsunterricht an … Christian Fühner
Christian Fühner ist Mitglied des Niedersächsischen Landtages und seit 2022 bildungspolitischer Sprecher (CDU)

Schön, dass du da bist
Aus dem Krankenhaus erreichte mich vor kurzem ein Anruf mit der Bitte um seelsorgliche Begleitung. Normalerweise bete ich unter solchen Umständen zusammen mit den Angehörigen für den Patienten und mit den Patienten. In diesem Fall war es ganz anders.

Woche für das Leben: junge Menschen mit Behinderung im Fokus
"Generation Z(ukunft): Gemeinsam. Verschieden. Gut." - so heißt das Thema der diesjährigen Woche für das Leben. Es rückt die Lebenswirklichkeit Jugendlicher und junger Erwachsener mit Behinderung in den Mittelpunkt. Die 30. ökumenische Woche für das Leben findet vom 13. bis 20. April 2024 statt. Auch das Bistum Osnabrück beteiligt sich mit zwei Aktionen.

Für immer Frühling
Wie schön wäre es, wenn in unserem Land oder am besten auf der ganzen Welt für immer Frühling wäre? Julia Kühling verbindet dieses Idealbild im aktuellen Bibelfenster mit einen Text der Apostelgeschichte und einem Song der Sängerin Soffie, denn beiden geht es um mehr Gerechtigkeit in der Gesellschaft ...

Mein Oster-Lied
Osterwoche, vielleicht noch erfüllt mit altbekannten Liedern. Halleluja. Mir kommt ein Lied in den Sinn - "This Love" von Taylor Swift -, das ich faszinierend finde, weil sich die Osterperspektive total gut hineininterpretieren lässt, obwohl die bestimmt nicht mit gemeint ist.

Würde. Auf gutem Grund. 75 Jahre Grundgesetz
Auf einer gemeinsamen Seite der christlichen Kirchen in Niedersachsen wird in Vorbereitung auf das Jubiläum des Grundgesetzes am 23. Mai für Engagement und Demokratie geworben. Dazu gehören Videobotschaften und auch Materialien der evangelischen Kolleg:innen des RPI Loccum für den Religionsunterricht.

"Ich bin gespannt darauf, wie es nach dem Tod weitergeht"
Tod und Auferstehung - darum geht es an den Kar- und Ostertagen. Als Seelsorger spricht Pastor Maik Stenzel oft über Fragen zu diesen Themen. Und er hat sie sich nach dem Tod enger Angehöriger selbst gestellt. Im Interview mit ihm geht es um Vorstellungen von der Auferstehung und darum, wie man die Hoffnung auf das Ewige Leben mit in den Alltag nehmen kann.