Liebe Gemeindemitglieder,
so recht mag in mir in diesem Jahr keine Osterfreude aufkommen! Vielleicht geht das manchem ähnlich angesichts der Kirchenkrise, des Skandals, der immer wieder in den Medien, in vielen Begegnungen und in Gesprächen Thema ist. Wie soll man da noch fröhlich Ostern feiern können?
Niedergeschlagenheit, gedrückte Stimmung, manchmal auch Wut und Unverständnis und auch Zweifel: das ist es eher, was mich persönlich immer wieder einholt. Wie soll es weitergehen in unserer Kirche? Woher nehme ich meine Hoffnung, dass Kirche eine Zukunft hat und zwar anders als bisher? Diese Hoffnung kann wohl nur von Jesus selbst kommen!
Den beiden Jüngern auf dem Weg nach Emmaus mag es ähnlich ergangen sein. Niedergeschlagenheit, gedrückte Stimmung. „Wir aber hatten gehofft, dass er der sei, der Israel erlösen werde“, so hören wir sie zu Jesus im Evangelium vom Ostermontag sprechen, als sie mit ihm unterwegs sind und ihn zunächst nicht erkennen. Beim Brechen des Brotes, das er ihnen dann gibt, erkennen sie ihn.
Diese Szene ist auf einem Kirchenfenster in der St. Georg-Kirche zu Thuine in diesem Jahr bereits seit 100 Jahren zu sehen. Dieses ist zu sehen auf dem diesjährigen Oster-Sonntagsbrief. Diese Szene bestärkt mich in meinem Glauben, dass Auferstehung zu neuem Leben durch Jesus gekommen ist. Sie bestärkt mich darin nicht aufzuhören, auch in einer Kirche der Sünder an den zu glauben, der die Sünde und den Tod überwunden hat.
Im Namen des pastoralen Teams, im Namen aller Haupt- und Ehrenamtlichen unserer Gemeinden wünsche ich allen frohe und gesegnete Ostern!
Ihr/Euer Pfarrer
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Letzte Aktualisierung am 22.04.2013.
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