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Berichte – News – Romfahrt 2017 – 5. Tag

Berichte – News – Romfahrt 2017 –

Gemeinsam unterwegs – Du stellst meine Füße auf weiten Raum – 5. Tag

 

Mittwoch, 11.10.2017, heute ist ein besonderer Tag unserer Pilgerreise,

besonders früh aufstehen, 4 Uhr

besonders früh duschen und Badbenutzung, macht bei durchschnittlich 4 Personen pro Bungalow

4 x 10 Minuten = 40 Minuten, zügiger Gang, noch durch die Dunkelheit des Camps, zum Frühstück um Fünf, heute, wohl der frühen Stunde geschuldet, ohne „Ham and Eggs“, dann pünktlich um viertel nach 6 !!! sitzen über 300 Pilger in den Bussen und machen sich auf zum Petersdom, denn heute ist Generalaudienz mit Papst Franziskus.



Viele Tausend Rompilger werden erwartet, daher so früh. Die Audienz ist irgendwann ab ca.  9.30 – 10:30 Uhr, so genau kann man das in Italien nicht vorhersagen. Vorher heißt es wieder Hochsicherheitsschleusen zu überwinden. Sicherheit wird in Rom großgeschrieben. An allen Orten sieht man Polizia und Carabinieri, teilweise auch schwerbewaffnete Sicherheitsbeamte des Militärs. Wieder kommen alle durch, warum auch nicht. Wir sichern uns gute Sitzplätze im vorderen Bereich des Petersplatzes.





Nun heißt es Warten auf den Papst. In verschieden Sprachen werden die Pilgergruppen einzeln vorgestellt und begrüßt. Als die Durchsage „Pfarreiengemeinschaft Freren“ erfolgt, gibt es ein lautes Aufrufen und deutliches Winken mit unseren blauen Pilgertüchern.



Als das „Papamobil“ mit Papst Franziskus durch die Pilgergruppen fährt, heben zeitgemäß und voller Begeisterung alle ihre Handys, halten sie dem Papst entgegen, und versuchen ein Foto vom vorbeifahrenden Papst zu gewinnen. Komisch, denke ich, als ich vor 30 und 26 Jahren in Rom war, wurden dem damaligen Papst Johannes Paul II. die Hände entgegengestreckt; heute waren es die Handys. Er hat aber keines genommen, sondern allen freundlich zugewinkt.







Nach dem Verlesen des Evangeliums hat Papst Franziskus eine dazu passende Ansprache an die verschiedenen Gruppen aus aller Welt gehalten. Zum Abschluss gab uns der Papst den päpstlichen Segen, den er ausdrücklich auch an Daheimgebliebene und vor allem an die Kinder richtete.

 


Foto: Höffmann-Reisen


Danach gab es die Möglichkeit, die vielfältigen Kunstschätze der Vatikanischen Museen zu besuchen. Angefangen mit den Kunstwerken der Ägyptologie bis hin zur Moderne ist dort eine schier unvorstellbare Kunstsammlung zu sehen. Am bekanntesten ist sicher die Malerei Michelangelos in der Sixtinischen Kapelle.

 






Abends gab es einen sehr schönen gemeinsamen Abend im Camp mit gemeinsamen Liedern zu Gitarre und Querflöte, dem Pilgerchor und, vor allem, dem gesamten Zelt. Für Steven aus unserer Pfarreiengemeinschaft sangen alle ein großes Geburtstagsständchen. Auch Pfarrer Krallmann gab sein unbestrittenes Gesangstalent zum Besten und überraschte unter anderem mit seiner Version von „Country roads“ . Die Stimmung war prima. 

 






Zur Überraschung gab es noch ein gemeinsames Bild der gesamten Pilgergemeinde von unserer Messe am Montag im Petersdom, ein Geschenk von Hans Höffmann.




Jetzt ist es, schon wieder mal, spät und Zeit zum Schlafen. Ach ja, wir haben auch heute die 25°C – Marke geknackt; ok, für morgen melden sie das gleiche Wetter. Versprochen: Wenn wir am Samstag zurückkommen, bringen wir das gute Wetter mit. Was soll nach dem päpstlichen Segen schon anderes passieren. In diesem Sinne, gute Nacht und Grüße in die Heimat!



Neuigkeiten aus dem Bistum Osnabrück

Jürgen Scholz wird Pfarrbeauftragter
Diakon Jürgen Scholz wurde zum 15. April zum Pfarrbeauftragten in der Pfarreiengemeinschaft St. Bonifatius Westrhauderfehn-Langholt und St. Bernhard, Westoverledingen-Flachsmeer ernannt. Er übernimmt somit in den Pfarrgemeinden eine Leitungsposition.

Verrückt oder ein Zeichen Gottes?
Franz von Assisi hat nicht nur die Krippe erfunden vor genau 800 Jahren, sondern als erster Mensch überhaupt Wundmale an Händen und Füßen und an seiner Seite gespürt. Was für eine Story! Was es genau damit auf sich hat, dazu mehr in diesem Blogbeitrag.

Fortbildung "Diakonische Leitungsdienste für Frauen" - zwei Absolventinnen aus dem Bistum Osnabrück
Vor dreieinhalb Jahren haben sich 13 Frauen mit der Fortbildung "Diakonische Leitungsdienste für Frauen in der Kirche" auf einen spirituellen Weg gemacht. Auch aus dem Bistum Osnabrück gab es zwei Teilnehmerinnen: Gabriele Kuhlmann und Andrea Tüllinghoff haben den Kurs erfolgreich abgeschlossen.

Glauben mit allen Sinnen
Jesus ist gestorben und von den Toten auferstanden - das zu glauben fiel sogar seinen Jüngern schwer ... Eva Gutschner schreibt in diesem Bibelfenster darüber, wie es trotzdem gelingen kann. Und sie ermutigt dazu, Gott mit allen Sinnen zu suchen und zu begreifen.

"The Week" als Projekt in der Schule
Aufgabe von Schulpastoral ist es auch, "Jugendliche in ihrem Engagement für eine intakte natürliche Umwelt und bei ihrer Suche nach einem nachhaltigen Lebensstil zu unterstützen." (Die deutschen Bischöfe (2020): Im Dialog mit den Menschen in der Schule. Eckpunkte zur Weiterentwicklung der Schulpastoral., S. 40f.). Was liegt also näher, als dass sich Schulpastoral für folgendes Projekt […]

3 Fragen zum Religionsunterricht an … Christian Fühner
Christian Fühner ist Mitglied des Niedersächsischen Landtages und seit 2022 bildungspolitischer Sprecher (CDU)

Schön, dass du da bist
Aus dem Krankenhaus erreichte mich vor kurzem ein Anruf mit der Bitte um seelsorgliche Begleitung. Normalerweise bete ich unter solchen Umständen zusammen mit den Angehörigen für den Patienten und mit den Patienten. In diesem Fall war es ganz anders.

Woche für das Leben: junge Menschen mit Behinderung im Fokus
"Generation Z(ukunft): Gemeinsam. Verschieden. Gut." - so heißt das Thema der diesjährigen Woche für das Leben. Es rückt die Lebenswirklichkeit Jugendlicher und junger Erwachsener mit Behinderung in den Mittelpunkt. Die 30. ökumenische Woche für das Leben findet vom 13. bis 20. April 2024 statt. Auch das Bistum Osnabrück beteiligt sich mit zwei Aktionen.

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Wie schön wäre es, wenn in unserem Land oder am besten auf der ganzen Welt für immer Frühling wäre? Julia Kühling verbindet dieses Idealbild im aktuellen Bibelfenster mit einen Text der Apostelgeschichte und einem Song der Sängerin Soffie, denn beiden geht es um mehr Gerechtigkeit in der Gesellschaft ...

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