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Advent heißt "Ja"-Sagen

Advent

Advent heißt „Ja“ - Sagen!

Oft reden wir darüber, wie schwierig es ist, „Nein“ zu sagen. Wir beklagen uns, dass wir so viel zu tun haben, dass wir keine Zeit haben, dass wir erschöpft sind. Wir sind zerstreut und zerrissen zwischen den vielen Ansprüchen denen wir denken entsprechen zu müssen.
Und im Advent sei das besonders schlimm – noch mehr Termine, noch mehr zu besorgen, zu bedenken und zu erledigen. Da ist das Nein-sagen wichtig. Es geht darum sich abzugrenzen und Prioritäten zu setzten. Das Nein setzt ein Zeichen, schließt etwas ab, beendet eine Sache. Es kann frei machen für etwas anderes.

Und wie ist es mit dem „Ja“? Wenn ich ganz „Ja“ sage, dann lasse ich mich auf etwas ein. Ich öffne mich, breite meine Arme aus und heiße es willkommen. Gebe ich mein Einverständnis, dann sollte ich damit einverstanden sein, sollte ich verstehen, was auf mich zukommt und mich dann erst darauf einlassen. Dem Kommenden kann ich mich dann ganz widmen und mich darauf vorbereiten.

Das ist Advent. Nicht ein Ja-Sager zu sein, der ohne zu überlegen, auf den eigenen Vorteil bedacht, zustimmt. Sondern, dass ich „Ja“ sage - vielleicht zunächst vorsichtig – aber in Übereinstimmung mit mir selbst. Und dass ich dieses „Ja“ wirken lasse. Das „Ja“ öffnet die Tür, macht meinen Geist und mein Leben auf. Es macht mich bereit, mich einzulassen auf ein Geschehen, das nicht äußerlich bleibt, sondern dass mich ganz betrifft.

Der Advent ist die Zeit in der ich mich auf das Kommende vorbereiten kann. Es ist die Zeit des „Ja“, das die Tür öffnet – wie es im Lied „Macht hoch die Tür, die Tor mach weit“ – heißt. Wir erwarten die Geburt eines Kindes. Dieses Kind ist ein besonderes Kind, es ist für uns der Heiland und Retter. Es bringt Heil in die Welt und heilt uns – indem wir „Ja“ sagen?

Vor uns, biblisch überliefert, haben Menschen „Ja“ zu ihm gesagt:
 

         

 Maria sagt Ja und nimmt ihren Auftrag an.
Josef sagt Ja und vertraut der Verheißung.
Elisabeth sagt Ja und öffnet ihre Arme.
Zacharias sagt Ja und sein Leben verändert sich.
Johannes sagt Ja und bereitet den Weg.
Wir alle sind aufgerufen, Ja zu sagen.

 
 

Durch dieses Kind, Jesus Christus, kommt Gott zu uns in die Welt.
Bereiten wir uns auf Seine Ankunft vor.
Bereiten wir Ihm eine Wohnung in unseren Häusern
und in unseren Herzen!

   


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"Generation Z(ukunft): Gemeinsam. Verschieden. Gut." - so heißt das Thema der diesjährigen Woche für das Leben. Es rückt die Lebenswirklichkeit Jugendlicher und junger Erwachsener mit Behinderung in den Mittelpunkt. Die 30. ökumenische Woche für das Leben findet vom 13. bis 20. April 2024 statt. Auch das Bistum Osnabrück beteiligt sich mit zwei Aktionen.